Hilfe für Notleidende
Medizinische Hilfe
Hintergrund
Die medizinische Situation in Simbabwe ist sehr unbefriedigend. Ärzte und Krankenpflegende verdienen praktisch keinen Lohn. Es fehlt an Medizin und allem.
Probleme
Frauen mit kranken Angehörigen sind extrem belastet, weil die Spitäler in einem schlechten Zustand sind. Sie sind oft gezwungen, sich und ihrer Familie selbst zu helfen. Ältere Frauen müssen Hilfe bieten als Hebamme, wenn die Ärzte streiken und das Geld fehlt. Viele Frauen sterben bei der Geburt mangels professioneller Behandlung. Ältere kranke Frauen haben oft aufgrund ihrer katastrophalen finanziellen Lage keinen Zugang zu Medizin oder medizinischen Hilfsmitteln wie Bewegungs- oder Sehhilfen. Junge Frauen brauchen oft Beratung bei Schwangerschaftsprävention und drohenden Geschlechtskrankheiten.
Unterstützung durch "Projekte für Afrikahilfe" (PfAH)
Wir versuchen, medizinische Materialien zu ländlichen Krankenpflegestationen nach Simbabwe zu schicken. Das können Stomamaterialien, Sehhilfen oder orthopädische Geräte sein. Wir versuchen auch medizinische Behandlungen, wie Operationen und Arztbesuche, zu ermöglichen. Für Mädchen und junge Frauen, die aus finanziellen oder anderen Gründen von der öffentlichen Schule ausgeschlossen sind, möchte PfAH eine geschützte Umgebung mit praktischer Lebenshilfe anbieten.
Wasser ist in vielen Ländern des südlichen Afrikas Mangelware. Für die Beschaffung von Trinkwasser, das zum Teil unhygienisch ist, müssen oft weite Strecken zurückgelegt werden, wenn die örtlichen Quellen versiegen und Bäche austrocknen. Wegen ausbleibendem Regen können keine Jungpflanzen angezüchtet werden. Bereits angepflanzte Felder verdorren. Die Folge sind gesundheitsschädigende Ernährungs- und für notwendige medizinische Hilfe schlimme Einkommensengpässe. Wasserprobleme können mit Grundwasser überbrückt und vermindert werden.