Förderung der Dorfkultur
Dorfkultur im südlichen Afrika
Hintergrund
Neben grossartigen Kulturgütern wie z.B. die gewaltigen Ruinen von Great Zimbabwe, einigen Felszeichnungen oder historischen Denkmälern an touristischen Punkten gibt es in vielen Dörfern Afrikas altes Kulturgut, das aus ökonomischen Gründen von der dort ansässigen Bevölkerung kaum mehr unterhalten werden kann: uralte kleine und grosse vom Dorf gehütete Felszeichnungen. Von der Dorfgemeinschaft unterhaltene und gepflegte Familiengräber, Musikinstrumente, die angeschafft werden, damit altes Lied- und Musikgut nicht verloren geht. Pflege von Tänzen und alten Bräuchen.
Problem
Wegen der grossen wirtschaftlichen Not fehlen in vielen Dörfern finanzielle und persönliche Ressourcen für so wichtige, dem Gemeinwohl dienende Aufgaben. Neben dem täglichen Kampf ums Überleben fehlt dafür oft schlicht die notwendige Musse.
Unterstützung durch "Projekte für Afrikahilfe" (PfAH)
PfAH kann in solchen Dörfern konkrete Unterstützung anbieten. Wir können nach einer sorgfältigen Bedarfsanalyse finanzielle Hilfe für den tradierten und fachgerechten Unterhalt von dörflichen Kulturgütern zur Verfügung stellen.
Trink- und Gebrauchswassermangel
Hintergrund
Wasser ist auch in vielen Ländern des südlichen Afrikas Mangelware. Wegen ausbleibenden Regens können keine Jungpflanzen angezüchtet werden. Bereits angepflanzte Felder verdorren. Für die Beschaffung von Trinkwasser, das oft hygienisch nicht unbedenklich ist, müssen oft weite, manchmal auch gefährliche Strecken (Krokodile, Elefanten) zurückgelegt und besucht werden. In Trockenzeiten können Quellen versiegen und Bäche austrocknen. Wasserengpässe können dann mit Grundwasser überbrückt werden.
Problem
Damit Dorfgemeinschaften materiell (Ernährung) und kulturell (Schulwesen, Schutz und Unterhalt von Dorfkultur) überleben können, sind sie wirtschaftlich auf eine ausreichende Wasserversorgung angewiesen.
Unterstützung durch "Projekte für Afrikahilfe" (PfAH)
Im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe möchte PfAH als indirekte Hilfe in durch Wassermangel betroffenen Dörfern mit erhaltenswertem Kulturgut Bohrlöcher für Grundwasser realisieren.
Indirekt können wir Kulturtragende in Dörfern (auch in solchen ohne Wasserprobleme) durch die Übernahme von Schulgeldern insbesondere für aus finanziellen oder anderen Gründen benachteiligte Mädchen, medizinischen Kosten und Betreuungskosten für kranke und alte Menschen unterstützen. Betroffen sind besonders oft Frauen, die ein Leben lang hart für Familie und Dorf gearbeitet haben. Als Gegenleistung übernehmen begünstigte Familien nach Möglichkeit kulturelle Aufgaben im Dorf.